Die Birner GmbH ist Österreichs größter Händler für Automobil-Ersatzteile. Aktuelle Marktentwicklungen brachten das Unternehmen dazu, ein neues Distributionszentrum zu bauen. Der Haken: Es liegt in der Erdbebenzone 4. Unser Konzept überzeugte, denn das hochmoderne Lager kann nichts mehr erschüttern.
Mit insgesamt 29 Standorten und 560 Mitarbeitern in ganz Österreich erzielte Birner 2016 einen Jahresumsatz von ca. 140 Millionen Euro. Das Unternehmen hat 350.000 lieferbare Artikel im Sortiment – davon 150.000 ständig auf Lager. Die stetig wachsende Artikelvielfalt erforderte eine neue Logistikstrategie. Daher entschied sich Birner, ein zentrales Distributionslager zu bauen. Ziel war es, den Workflow zu optimieren, den Bestand besser zu managen und von den Synergieeffekten noch stärker zu profitieren. Zudem sollte das Lager den digitalen Anforderungen der heutigen Zeit gerecht werden. Auf den ersten Blick stellte das Konzept hinsichtlich der technischen Umsetzung keine besonderen Anforderungen. Die technischen Herausforderungen lagen jedoch im Detail.
So musste die Immobilie aus den 90er-Jahren mit einer Nutzfläche von 11.600 Quadratmetern an die heutigen Anforderungen angepasst und umgebaut werden. Zusätzlich stellte sich heraus, dass es sich bei der Region um ein Erdbebengebiet handelt. Sicherheit und Stabilität hatten Vorrang. Wir überzeugten Birner mit einem maßgeschneiderten und hochmodernen Zentralisierungskonzept, das jeder Erschütterung standhalten kann.
Logistikchef Stefan Ulz ist zufrieden mit dem Ergebnis: „Jungheinrich hat sich als der Partner erwiesen, der uns bei den drei Ausschreibungen für die Regalsysteme und das dreigeschossige Kommissionierlager das beste Regal- und Sicherheitskonzept liefern konnte.“ Besonders beeindruckte ihn, „dass sämtliche Teillösungen faktisch nahtlos ineinander übergriffen, sodass eine Logistiklösung wie aus einem Guss entstand.“ Eine Partnerschaft, die in der Zukunft Bestand haben wird, denn „auch zukünftig werden wir auf die Leistungen von Jungheinrich zurückgreifen – etwa dann, wenn Erweiterungen des Distributionszentrums anstehen“, so Ulz.