Jungheinrich: sportliche Leistung bei HEAD
HEAD macht gemeinsam mit Jungheinrich den Schritt in die Automatisierung. Entstanden ist ein Zentrallager, von dem aus täglich tausende Sportartikel in die ganze Welt versendet werden. Kernstück der Anlage bildet ein automatisches Behälterlager, das den Warenumschlag intelligent optimiert.
Mit dem Kunden HEAD verbindet Jungheinrich eine langjährige Partnerschaft – vom Serienstapler bis zum Regal – die sich 2018 im Zuge einer Materialflussanalyse noch verstärkt hat. Die gemeinsame Frage war damals, wie sich HEAD in den nächsten Jahren in der Intralogistik aufstellen kann. Hierbei kristallisierte sich heraus, dass es zur Unterstützung des Teams in Richtung Automatisierung geht und die Sinnhaftigkeit der Konzentration auf einen zentralen Standort.
Die größte Herausforderung bei der anschließenden Erstellung des Automatisierungskonzeptes war die große Artikelvielfalt und der über das ganze Jahr konstante hohe Lagerumschlag. Der Sportartikelhersteller stellt Produkte sowohl für den Sommer- als auch den Wintersportbereich her. Für die Intralogistik bedeutet das, 12 herausfordernde Monate pro Jahr zu bewerkstelligen.
Das neue europäische Zentrallager in St. Florian bei Schärding liegt zentral in Mitteleuropa: An diesem Standort konzentrieren sich heute alle Lageraktivitäten von HEAD mit modernsten Technologien, um die Produktdistribution mit hochqualitativer Logistik zu unterlegen. Von hier aus werden sowohl Endkunden, die über den Webshop bestellen, als auch die zahlreichen Handelskunden weltweit beliefert.
Das Lager wurde auf der grünen Wiese realisiert und deckt die Anforderungen an die Logistik des Sportartikelherstellers ab – von der Anlieferung aus weltweiten Produktionsstätten über manuelle Lagerbereiche mit umfangreicher Fahrzeugflotte bis hin zu Fördertechnik lieferte Jungheinrich alle Komponente für das Lager. Den Hauptteil der Anlage bildet das 15 Meter hohe automatisierte Behälter-Kleinteilelager (AKL) mit 36.000 Stellplätzen, an dem die kompakte Fördertechnikanlage inklusive Kommissionierungsplätze angebunden ist. Das AKL ist in die rege Lagerumgebung eingebettet und ergänzt die manuellen Bereiche. Das Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine im Logistiksystem dieser Größenordnung ist durch die intelligente Automatisierungslösung perfekt gegeben: Das AKL mit einer Ein- und Auslagerungsleistung von 500 Behältern pro Stunde vereinfacht die manuelle Prozesse wesentlich. Josef Weiss, Lagerleiter bei HEAD in Schärding: „Wir haben einen hohen Anteil an kleinen Artikeln und haben viele Picks und Zugriffe. Diese können wir durch das automatische Lager wesentlich vereinfachen und automatisieren und vor allem effizienter darstellen." Diese Referenz zeigt einmal mehr, dass Automatisierung nicht nur ein Schlagwort ist. Der hohe Automatisierungsgrad ist notwendig, um die komplexen logistischen Anforderungen der heutigen Zeit bewältigen zu können. Jungheinrich steht HEAD auch über die erfolgreiche Implementierung zur Seite und die beiden Partner entwickeln das Zentrallager und deren Intralogistik immer weiter.
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